Für viele Menschen in der Stadt ist klar: Frankfurt braucht einen Neuanfang. Und genau den möchte Maja Wolff bringen. Die Unternehmerin und Kulturschaffende, die Vielen als Initiatorin des Grüne Soße Festivals bekannt sein dürfte, wird bei der nächsten Wahl für das Amt der Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt kandidieren – ganz gleich, ob dies nun schon in einigen Monaten oder doch erst 2024 der Fall sein wird. Die gebürtige Frankfurterin ist parteilos.
Maja Wolff engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen in und für Frankfurt. Sie ist Künstlerin und Unternehmerin und seit 2009 Geschäftsführerin der Grüne Soße Festival GmbH. Als Veranstalterin und Gastgeberin hat sie dem jährlich stattfindenden Festival gemeinsam mit ihrem Partner Torsten Müller zu überregionaler Strahlkraft verholfen. Als Vorstandsvorsitzende des Kulturvereins Art-Q e.V. setzt sie seit 2011 soziale Kulturprojekte in Frankfurt um, die unter anderem sozial benachteiligten Menschen eine Bühne bietet. Seit 2019 ist Maja Wolff Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.
„Frankfurt ist eine Stadt mit vielen Facetten und diese Vielfalt ist ihre Stärke und ihr Potenzial. Die Stadt steht vor großen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die eine parteiübergreifende Zusammenarbeit in der Stadtpolitik und eine klare, uneigennützige Leitung erfordern“, sagt Maja Wolff. „Es gilt, als Oberbürgermeisterin in dem Bewusstsein Regie zu führen, dass man diese Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen kann. Mit dem Abwahlverfahren am 6. November entscheiden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, ob sie eine notwendige Veränderung einleiten möchten.“
Nach einer Ausbildung zur Arzthelferin absolvierte Maja Wolff eine Ausbildung zur Schauspielerin. Von 1989 bis 1994 folgten Engagements bei einem Kinder-Tourneetheater, bevor sie als freie Kabarettistin arbeitete. Neben dem Studium der Sozialarbeit (Diplom 2004) an der Fachhochschule Frankfurt und der berufsbegleitenden Ausbildung zur Drama- und Theatertherapeutin (2004 bis 2006 an der Deutschen Gesellschaft für Theatertherapie in Freiburg) erwarb sie 2006 den Heilpraktiker für Psychotherapie. 2011 folgte der Abschluss zur Systemischen Therapeutin.