Für 6 Personen: 350 g tief gekühlte feine Erbsen, 200 g Krabben (z.B. Grönlandkrabben), 9 hart gekochte Eier, 150 g Räucherlachs. Marinade: 50 g Mayonnaise, 200 g saure Sahne, 100 g Schmand, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, 1 Bund Petersilie, Saft einer ¾ Zitrone.
Marinade anrühren, dann die tiefgekühlten Erbsen unterrühren. Vorsichtig Krabben und Lachs unterheben und zum Schluss die Eier in grobe Stücke hinein schneiden und unterheben. Salat ziehen lassen.
Öko-Sekt aus Dorsheim an der Nahe
Beide, der Weinwirtschafter und die Ingenieurin für Umwelt- und Arbeitsschutz, sind, was Wein und Sekt betrifft, Quereinsteiger. Beim Studium in Bingen hat Johanna Wagner ihren Mann Joachim Sieben kennen gelernt. Die Idee mit dem Sektgut war ihm gekommen, als er in einer Kellerei arbeitete; seine ersten Versuche, Sekt zu machen unternahm er mit einer Bierflasche. „Die Veredelung von Wein zu Champagner oder Sekt hat uns schon immer fasziniert“.
Sie besitzen keine eigenen Weinberge, sondern arbeiten eng mit dem Öko-Winzer Georg Forster im nahen Burg Layen-Rümmelsheim zusammen. Er liefert die Grundweine für die Versektung. So ist gewährleistet, daß neben Riesling und Weißburgunder auch die klassischen Rebsorten für den Champagner zur Verfügung stehen. Beim Sieben-Sekt aus würzigem Pinot noir (weiß gekeltertem Spätburgunder), fruchtbetontem Chardonnay und tiefgründigem Pinot meunier (Schwarzriesling, weiß gekeltert) „ergänzen sie sich zu einem komplexen Geschmackserlebnis und einer echten Rarität unter den deutschen Öko-Sekten“. Eine Flasche kostet mit 14,90 € kein Vermögen.
Für immer mehr Winzer besorgt Sieben mittlerweile die Versektung ihrer Weine. Die Kundenschar, erzählt Johanna Wagner-Sieben, sei „ganz gemischt“, auch ein Supermarkt befinde sich darunter. Ansonsten handele es sich hauptsächlich um den klassischen Weinhandel, um Naturkostläden, Privatpersonen und nicht zuletzt um Firmenkunden. Auch die wüssten die pfiffig ausgestatteten Flaschen (mit Papierkapsel und angebundenem Rebhölzchen) zu schätzen.
Natürlich auch deren Inhalt. Die Grundweine aus kontrolliert- ökologischem Weinbau von der Nahe ruhen länger als die vorgeschriebenen neun Monate auf der Hefe, nämlich zwei Jahre. Die Sekte werden von Hand gerüttelt und immer erst nach Bedarf degorgiert, d.h. von der Hefe befreit.
Ein Probierpaket aus sechs unterschiedlichen Sieben-Sekten kostet nicht die Welt. Die guten Präsentideen nicht zu vergessen! Etwa „Badesekt“. Dazu gehören zwei 0,375 l-Flaschen Rieslingsekt brut und hochwertiges Citrus-Erfrischungsbad, ein großes Teelicht aus Bienenwachs und ein allerliebstes, gelbes Quietsch-Entchen.
Den Marktführer hat es gefreut, daß Sieben auch Sekt aus Weißburgunder in der Geschmacksrichtung demi sec anbietet, der das Probieren lohnt. „Samtweich und süffig, die Süße gestattet perfekte Harmonie mit Obst und Desserts“, heißt es zu Recht von dem selten gewordenen Stoff.
Im Herbst wird das Sekthaus Sieben erstmals Bioland-Apfelsekt anbieten können. Der Apfelwein dafür stammt aus dem Aschaffenburger Streuobstprojekt "Schlaraffenburger", Marktführer-Leser kennen es. „Vielleicht ist das für die Äbbelwoi-Gegend Frankfurt auch was Interessantes“, meint Johanna Wagner-Sieben sicher nicht zu Unrecht.
Eiersalat auf dänische Art mit Lachs und Krabben passe nicht nur gut in die Osterzeit, sagt die Chefin des Sekthofs. „Dazu schmecken unser Riesling brut oder Riesling brut nature. Mit dosage zero, ohne zugesetzten Restzucker.“
Sekthof Sieben
Joachim Sieben und Johanna Wagner-Sieben
Binger Straße 11
55452 Dorsheim an der Nahe
Tel.: 06721-994405, Fax: 498999, Mobil: 0173-5806921
E-mail: <link SekthofSieben@t-online.de>sekthofSieben@t-online.de</link>
Homepage:
<link www.oekosekt.de _blank>http://www.oekosekt.de</link>
Verkauf nach tel. Vereinbarung
von Waldemar Thomas